Säule 2 Umwelt- und Klimaschutz

Für einen wirkungsvollen Umwelt- und Klimaschutz bekennen wir uns zu wissenschaftsbasierten Klimazielen und bekräftigen unser Engagement mit der Unterzeichnung der Science Based Targets initiative (SBTi). Wir senken unseren Energieverbrauch und investieren in nachhaltige Mobilitäts- und Logistiklösungen, reduzieren unsere Emissionen sowie unseren Wasserverbrauch und setzen auf die Zusammenarbeit mit Lieferanten, die sich ebenfalls zu wissenschaftsbasierten Klimazielen verpflichten. Mit unserem Engagement für geschlossene Materialkreisläufe und innovative Verpackungs­lösungen setzen wir uns für den schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen und den Schutz der Umwelt ein.
ENERGIE-VERBRAUCH
Wir reduzieren unseren Energieverbrauch

ENERGIEVERBRAUCH SENKEN

In allen unseren Geschäftstätigkeiten, in den Verkaufsstellen, der Logistik, den Produktionsbetrieben und im Grosshandel benötigen wir Energie. Den entsprechenden Energieverbrauch senken wir kontinuierlich und setzen auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wasser-, Wind- oder Sonnenenergie. Die Anzahl an Photovoltaikanlagen zur Gewinnung von Sonnenenergie auf den Dächern unserer Verkaufsstellen, Produktionsbetriebe und Verteilzentralen bauen wir rasch weiter aus. Mit einem effizienten Energieeinsatz, beispielsweise durch effiziente Beleuchtungsmittel und elektronische Geräte, reduzieren wir den Stromverbrauch weiter. Wenn wir Neu- und Umbauten realisieren, setzen wir bei Gebäudeheizungen konsequent auf erneuerbare Energien. In unseren Verteilzentralen und Produktionsanlagen stellen wir kontinuierlich auf erneuerbare Wärme um und bei gemieteten Immobilien verzichten wir weitgehend auf fossile Energieträger. Bei der Berechnung wurden nebst Scope 1 und 2 auch die Kategorien 3.8 und 3.14 berücksichtigt.
  • Ziel 1 Wir reduzieren den absoluten Energieverbrauch um 8% im Vergleich zu 2021.



    Kommentar: Wir haben im Jahr 2022 unser Ziel nicht erreicht und unseren Energieverbrauch gegenüber 2021 um 0.9% erhöht.


  • Ziel 2 Wir steigern den Anteil erneuerbarer Energieträger auf 90% (ohne Transport).
    Zielstandmesser: in Prozent, Basiswert 2021


    Kommentar: Im Jahr 2022 haben wir unseren Anteil an erneuerbaren Energieträgern um 2.1% gesteigert und einen Anteil von 82.2% erreicht. Unser Jahresziel von 82.4% haben wir knapp verfehlt.
    Gegenüber dem Jahr 2021, welches als Basisjahr für die Erhebung dient, ist unser Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2022 um 8 603 MWh höher. Grund dafür ist der Stromverbrauch und der Energieverbrauch, der durch Transporte verursacht wurde. Der erhöhte Energieverbrauch durch Transporte ist hauptsächlich auf das Wachstum von railCare zurückzuführen. Das Jahr 2021 haben wir als Basisjahr definiert, da wir 2022 in unsere neue Strategieperiode gestartet sind und wir damit unsere Klimastrategie mit wissenschaftsbasierten Absenkpfaden angehen.


  • Massnahmen
    • Planung und Optimierung von Neu- und Umbauten der Lager, Verkaufsstellen und Hauptsitze nach ökologischen Vorgaben und Minergie-Standard
    • Einsatz von 100% LED-Beleuchtung bei Verkaufsstellenneubauten und kontinuierliche Umstellung auf LED bei Verkaufsstellenumbauten
    • Strom aus der Schweiz, konsequent aus Wasserkraft
    • CO2-arme Strombeschaffung
    • Bau von Photovoltaikanlagen auf Verkaufsstellen und Logistikzentren sowie die Erhöhung des Strom-Selbstversorgungsgrads
    • Installation von geschlossenen Kühlmöbeln und Nutzung der Abwärme von Kälteanlagen


  • Tatendrang 2022
    • Neubau: Photovoltaikanlage auf Einkaufszentrums Fribourg Süd in Villars-sur-Glâne
  • Ziel 1 Wir reduzieren den spezifischen Energieverbrauch pro abgesetzte Wareneinheit um 5% im Vergleich zu 2021.



    Kommentar: Wir haben im Jahr 2022 unser Ziel erreicht und unseren Energieverbrauch pro abgesetzte Wareneinheit gegenüber 2021 um 3% reduziert. Damit sind wir auf Kurs.


  • Ziel 2 Wir steigern den Anteil erneuerbarer Energieträger auf 80%.
    Zielstandmesser: in Prozent, Basiswert 2021


    Kommentar: Mit einem Anteil von 60.9% an erneuerbaren Energieträgern haben wir 2022 unser Jahresziel von 64.8% nicht erreicht. Gegenüber dem Jahr 2021, welches als Basisjahr für die Erhebung dient, haben wir 2022 durch Einsparungen von Heizenergie unseren Gesamtenergieverbrauch um 9 993 MWh reduziert. Das Jahr 2021 haben wir als Basisjahr definiert, da wir 2022 in unsere neue Strategieperiode gestartet sind und wir damit unsere Klimastrategie mit wissenschaftsbasierten Absenkpfaden angehen.


  • Massnahmen
    • Planung und Optimierung von Neu- und Umbauten der Lager, Produktionsstandorte und Hauptsitze nach ökologischen Vorgaben und Minergie-Standard
    • Bau von Photovoltaikanlagen auf Produktionsbetrieben und Erhöhung des Strom-Selbstversorgungsgrads
    • Weiternutzung der in Produktionsverfahren anfallenden Abwärme und Kälte
    • Einsatz von erneuerbaren Energien zur Wärmebereitstellung (z.B. Holzschnitzel oder Wärmepumpen)
    • CO2-arme Strombeschaffung und Optimierung des Strommix in den ausländischen Produktionsstätten
    • Energieverbrauchsanalysen zur Identifikation von Optimierungsfeldern in der Verarbeitung und Massnahmenableitung


  • Ziel Wir reduzieren den spezifischen Energieverbrauch pro genutztem m2 um 10% im Vergleich zu 2021.

 
  • Kommentar Wir haben im Jahr 2022 unser Ziel erreicht und unseren Energieverbrauch pro genutztem m2 gegenüber 2021 um 4.4% reduziert. Damit sind wir auf Kurs.

    Gegenüber dem Jahr 2021, welches als Basisjahr für die Erhebung dient, haben wir 2022 durch Einsparungen von Heizenergie unseren Gesamtenergie­verbrauch um 3 880 MWh, reduziert. Das Jahr 2021 haben wir als Basisjahr definiert, da wir 2022 in unsere neue Strategieperiode gestartet sind und wir damit unsere Klimastrategie mit wissenschaftsbasierten Absenkpfaden angehen.


  • Massnahmen
    • Planung und Optimierung der Neu- und Umbauten der Lager, Verkaufsstellen und Hauptsitze nach ökologischen Vorgaben und Minergie-Standard
    • CO2-arme Strombeschaffung
    • Erneuerbare Energieträger für die Wärmebereitstellung

SDGs

EMISSIONENIM BETRIEB
Wir vermeiden und reduzieren unsere
CO2e-Emissionen

BETRIEBLICHE EMISSIONEN

Um unseren Einfluss auf den Klimawandel zu minimieren, wollen wir unsere direkten CO2e-Emissionen im Scope 1 und im Scope 2 reduzieren. Dies beinhaltet Emissionen durch direkt kontrollierte Quellen, etwa Lastwagen oder Heizungen, und Emissionen durch Zukauf von Energie, etwa Strom oder Wärme. Im Jahr 2022 haben wir deshalb den CO2e-Fussabdruck der ganzen Coop-Gruppe erhoben und leiten daraus notwendige Massnahmen zur weiteren Reduktion unserer Emissionen ab. Die Emissionen der Geschäftsreisen, coop.ch-Lieferfahrten, Flugwaren sowie Geschäftsfahrzeuge kompensieren wir mit Klimaschutzprojekten entlang unserer eigenen Lieferkette. Um die Emissionen in den vorgelagerten Stufen unserer Wertschöpfungskette langfristig zu senken, arbeiten wir mit strategisch relevanten Lieferanten zusammen, die sich zu wissenschaftsbasierten Klimazielen verpflichten. Entlang unserer Lieferketten setzen wir Projekte zur CO2e-Emissiosreduktion um.
  • Ziel 1 Wir reduzieren als Coop-Gruppe den absoluten CO2e-Ausstoss um 21% im Vergleich zu 2021.



    Kommentar: Wir haben unseren CO2e-Ausstoss gegenüber 2021 um 12.9% reduziert. Damit haben wir im Jahr 2022 bereits das Ziel des 2024 übertroffen und sind auf Kurs.


  • Ziel 2 75% unserer strategisch wichtigen Lieferanten bestätigen uns gegenüber die Anwendung wissenschaftsbasierter Klimaziele.
    Zielstandmesser: in Prozent, geschätzter Basiswert


    Hinweis: Unter wissenschaftsbasierten Klimazielen verstehen wir Emissions­reduktionsziele für Scope 1, Scope 2 und Scope 3, die dazu dienen, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu reduzieren bis 2050. Die erhobenen Daten zu diesem Ziel umfassen auch jene Lieferanten, die nach den Kriterien der Science Based Targets initiative als „committed“ eingestuft werden.

    Kommentar: Wir haben im Jahr 2022 bereits das Ziel von 2024 übertroffen und sind auf Kurs. 46.6% unserer strategisch wichtigen Lieferanten verfolgen wissenschaftsbasierte Klimaziele. Zu den strategisch wichtigen Lieferanten werden jene Lieferanten gezählt, die zu rund 80% des Umsatzes beitragen. Daher können wir mit dieser Zielsetzung die grösstmögliche Auswirkung erzielen. Der Anteil berechnet sich anhand der nach Umsatzanteilen 2021 gewichteten Ergebnissen der einzelnen Geschäftseinheiten. Jumbo rapportiert hierzu erstmals 2023.

    2022 betrug unser CO2e-Ausstoss durch direkt kontrollierte Quellen, die in unserem Besitz sind (Scope 1), 238 046 Tonnen. Bei der Erhebung dieser Kennzahl haben wir die folgenden CO2-Äquivalente berücksichtigt: CO2/CH4/N2O/HFCs/PFCs/SF6/NF3. Der Anteil an biogenen Emissionen betrug 21 156 Tonnen CO2e. Als Basisjahr für die Berechnung dient das Jahr 2021, welches so definiert wurde, da wir 2022 in unsere neue Strategieperiode gestartet sind und wir damit unsere Klimastrategie mit wissenschaftsbasierten Absenkpfaden angehen. 2021 betrug im Scope 1 der CO2e-Ausstoss 235 945 Tonnen. Die Emissionen wurden nach Richtlinien des GHG-Protocols berechnet. Für die Berechnung der CO2e-Emissionen haben wir den „operational control“-Ansatz nach GHG-Protocol angewandt.

    2022 betrug unser CO2e-Ausstoss durch Zukauf von Energie (Scope 2), 58 318 Tonnen. Bei der Erhebung dieser Kennzahl haben wir die folgenden CO2-Äquivalente berücksichtigt: CO2/CH4/N2O/HFCs/PFCs/SF6/NF3. Als Basisjahr für die Berechnung dient das Jahr 2021, welches so definiert wurde, da wir 2022 in unsere neue Strategieperiode gestartet sind und wir damit unsere Klimastrategie mit wissenschaftsbasierten Absenkpfaden angehen. 2021 betrug im Scope 2 der CO2e-Ausstoss 104 378 Tonnen. Die Emissionen wurden nach Richtlinien des GHG-Protocols berechnet. Für die Berechnung der CO2e-Emissionen haben wir den „operational control“-Ansatz nach GHG-Protocol angewandt.


  • Massnahmen
    • Bekenntnis zur Science Based Targets initiative (SBTi) und damit verbundene Reduktion der Emissionen auf wissenschaftsbasierten Absenkpfaden
    • Das Bekenntnis zur SBTi haben wir im Vorfeld mit unserem Partner, dem WWF, diskutiert und es wird seitens WWF explizit begrüsst und unterstützt. Die gesetzten Ziele werden dementsprechend in der Leistungsvereinbarung mit dem WWF im Klimaschutzbereich übernommen.
    • Pionierin im Bereich Wasserstoffmobilität als Gründerin des Fördervereins H2 Mobilität und mit dem Bau der ersten öffentlichen Wasserstofftankstelle in der Schweiz
    • Förderung der Elektromobilität
    • Einsatz von CO2-neutralem Biodiesel aus organischem Abfall für unsere Lastwagen (z.B. Frittierfett von unseren Produktionsbetrieben und Restaurants)
    • Richtlinie Nachhaltiges Bauen für Neu- und Umbauten
    • Gründungsmitglied der WWF Climate Savers und heutiger Climate Partner des WWF
    • Vermeidung und Reduktion der Warentransporte mit dem Flugzeug auf das absolute Minimum
    • Bewusste Kompensation von Emissionen, die durch Flugwaren, coop.ch-Lieferfahrten und betriebliche Geschäftsreisen verursacht werden
    • Umsetzung von Klimaschutzprojekten nach Gold-Standard mit dem WWF


  • Tatendrang 2022
    • Fonds-Projekt: Fortsetzung des Klimaschutzprojekts in Brasilien mit Fair Recycling
  • Ziel Wir reduzieren als Coop-Gruppe den absoluten CO2e-Ausstoss um 21% im Vergleich zu 2021.
  • Kommentar Im Bereich unseres CO2e-Ausstosses verfolgen wir als Coop-Gruppe ein übergreifendes Ziel. Unser Fortschritt zu diesem Ziel ist beim Abschnitt „Detailhandel“ einzusehen.


  • Massnahmen
    • Bekenntnis zur Science Based Targets initiative (SBTi) und damit verbundene Reduktion der Emissionen auf wissenschaftsbasierten Absenkpfaden
    • Einsatz von CO2-neutralem Biodiesel aus organischem Abfall für unsere Lastwagen (z.B. Frittierfett von unseren Produktionsbetrieben und Restaurants)
    • Richtlinie Nachhaltiges Bauen für Neu- und Umbauten
  • Ziel 1 Wir reduzieren als Coop-Gruppe den absoluten CO2e-Ausstoss um 21% im Vergleich zu 2021.

    Kommentar: Im Bereich unseres CO2e-Ausstosses verfolgen wir als Coop-Gruppe ein übergreifendes Ziel. Unser Fortschritt zu diesem Ziel ist beim Abschnitt „Detailhandel“ einzusehen.


  • Ziel 2 50% unserer strategisch wichtigen Eigenmarkenlieferanten bestätigen uns gegenüber die Anwendung wissenschaftsbasierter Klimaziele.
    Zielstandmesser: in Prozent, geschätzter Basiswert


Hinweis: Unter wissenschaftsbasierten Klimazielen verstehen wir Emissions­reduktionsziele für Scope 1, Scope 2 und Scope 3, die dazu dienen, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu reduzieren bis 2050. Die erhobenen Daten zu diesem Ziel umfassen auch jene Eigenmarkenlieferanten, die nach den Kriterien der Science Based Targets initiative als „committed“ eingestuft werden.

Kommentar: Wir haben im Jahr 2022 bereits das Ziel von 2023 übertroffen und sind auf Kurs. 22.3% unserer strategisch wichtigen Eigenmarkenlieferanten verfolgen wissenschaftsbasierte Klimaziele. Zu den strategisch wichtigen Eigenmarkenlieferanten werden jene Eigenmarkenlieferanten gezählt, die zu rund 80% des Umsatzes beitragen. Daher können wir mit dieser Zielsetzung die grösstmögliche Auswirkung erzielen. Der Anteil berechnet sich anhand der nach Umsatzanteilen 2021 gewichteten Ergebnissen der einzelnen Geschäftseinheiten.

  • Massnahmen
    • Bekenntnis zur Science Based Targets initiative (SBTi) und damit verbundene Reduktion der Emissionen auf wissenschaftsbasierten Absenkpfaden

SDGs

GÜTER-TRANSPORT
Wir verlagern mit railCare unsere Gütertransporte
in der Schweiz konsequent von der Strasse auf die Schiene

UMWELTFREUNDLICHER GÜTERTRANSPORT

Durch die Verlagerung unserer Warentransporte ab einer Distanz von 90 Kilometern auf die Schiene verringern wir die Klimabelastung in unserer Logistik. Dadurch haben wir bereits über 16 Millionen Strassenkilometer eingespart und sind mit fast 40% die Detailhändlerin mit dem höchsten Bahntransportanteil im Schweizer Lieferverkehr. Wir setzen auf alternative Treibstoffe wie Biodiesel aus Abfällen oder Biogas und engagieren uns für innovative Treibstoffe wie Wasserstoff. Flugtransporte reduzieren wir auf das absolute Minimum. Für nicht vermeidbare Flugtransporte sowie geschäftliche Reisen und coop.ch-Lieferfahrten übernehmen wir Verantwortung und investieren in Klimaschutzprojekte mit dem WWF entlang unserer eigenen Lieferketten. Durch die Sortimentsgestaltung mit saisonalen und regionalen Artikeln fördern wir den Einkauf von Produkten mit reduzierten Transportwegen.
  • Ziel65% unserer Warentransporte werden mit emissionsarmen Transportmitteln durchgeführt (eigene Transportmittel).
    Zielstandmesser: in Prozent, Basiswert 2021

 
  • KommentarWir haben unser Ziel im Jahr 2022 zum Anteil der Warentransporte mit emissionsarmen Transportmitteln mit 24.2% nicht erreicht und arbeiten am Ausbau weiter. Jumbo rapportiert hierzu erstmals 2023.
  • Massnahmen
    • Konsequente Verlagerung unserer Warentransporte von der Strasse auf die Schiene ab einer Distanz von 90 Kilometern
    • Cargo sous terrain (CST): Verlagerung des Güterverkehrs unter die Erde – Initiierung und Mitentwicklung des Projektes seit Beginn
    • Nutzung von Wasserstoff-Lastwagen
    • Nutzung von Elektrolastwagen
    • Einsatz von CO2-neutralem Biodiesel aus organischem Abfall für unsere Lastwagen
    • Analysesystem zur Optimierung des Fahrverhaltens unserer Diesellastwagen


  • Tatendrang 2022
    • Fonds-Projekt: Aufbau eines flächendeckenden Wasserstofftankstellen­netzes in der Schweiz mit dem Förderverein H2 Mobilität vorangetrieben
    • Pilotprojekt zur Auslieferung von Bestellungen mit E-Transportern
  • Ziel Für dieses wesentliche Thema planen wir spezifische Massnahmen und Projekte in den Folgejahren.
  • Ziel30% unserer Warentransporte werden mit emissionsarmen Transportmitteln durchgeführt (eigene Transportmittel).
    Zielstandmesser: in Prozent, Basiswert 2021

 
  • KommentarIm Jahr 2022 haben wir einen Anteil von 4.5% unserer Warentransporte mit emissionsarmen Transportmitteln vorgenommen. Damit haben wir 2022 unser Ziel von 7.9% nicht erreicht. Transgourmet Polen und Rumänien sind bei diesem Ziel ausgenommen.
  • Massnahmen
    • Effizienzsteigerung in der Logistik, Verlagerung der Warentransporte
    • Förderung innovativer Transportsysteme auf Basis erneuerbarer Energien
    • Entwicklung und Erprobung von zukunftsträchtigen Mobilitätssystemen
    • Kontinuierliche Umstellung der LKW-Flotten aller Ländergesellschaften auf erneuerbare Treibstoffe

SDGs

MATERIAL-KREISLAUF
Wir schliessen, verlangsamen und verkleinern konsequent unsere Material­kreisläufe

MATERIALKREISLAUF SCHLIESSEN

Wir möchten unseren Ressourcenverbrauch reduzieren und Materialien so effizient und so lange wie möglich in geschlossenen Kreisläufen nutzen. Deshalb setzen wir innovative Projekte zur Nutzung von Nebenprodukten der Lebensmittelproduktion um und schliessen Verpackungskreisläufe in der Logistik mit Mehrwegverpackungen. Wir sind Teil des Netzwerks „Circular Economy Switzerland“ und unterstreichen unser Bekenntnis zur Förderung der Kreislaufwirtschaft mit dem Unterzeichnen der Charta von Circular Economy Switzerland. Nicht vermeidbare betriebseigene Abfälle trennen wir konsequent, sodass wir diese Wertstoffe recyceln können. Lebensmittelabfälle reduzieren wir durch flexible Bestellsysteme auf ein absolutes Minimum. Waren, die wir nicht verkaufen aber noch einwandfrei sind, spenden wir an soziale Institutionen. Nicht mehr für den Verzehr geeignete Produkte werden als Tierfutter eingesetzt oder in Biogasanlagen verwertet.
  • Ziel 1Wir halten die Quote der stofflichen Verwertung bei mindestens 84%.
    Zielstandmesser: in Prozent, geschätzter Basiswert 2020


    Kommentar: 2022 haben wir mit einer Verwertungsquote von 79.3% unseren von 80.6% knapp nicht erreicht und arbeiten am Ausbau weiter. 2022 betrug unsere Abfallmenge 141 391 Tonnen. Davon haben wir 112 052 Tonnen recycelt. In die Entsorgung gelangten 29 339 Tonnen.
    Mehr Informationen: Policy Paper Kreislaufwirtschaft

  • Ziel 2 Wir vermeiden Foodwaste und stellen sicher, dass 99.5% der Nahrungsmittel in unseren Foodformaten der menschlichen Ernährung zukommen. Dabei streben wir eine Verdoppelung des Volumens gespendeter Lebensmittel an.
    Zielstandmesser: in Prozent, geschätzter Basiswert


    Kommentar: 2022 kamen 96.6% der Nahrungsmittel der menschlichen Ernährung zu. Damit haben wir den für das Jahr 2022 vorgesehene Zielwert von 97.3% nicht ganz erreicht. Wir haben jedoch die noch geniessbaren Lebensmittel gespendet, was insgesamt 20.18 Millionen vollen Tellern entspricht. Damit sind wir bezüglich unseres Ziels, unser Spendenvolumen zu verdoppeln, auf Kurs.


  • Massnahmen
    • Fachformat- und verkaufsstellenspezifisches Entsorgungskonzept in jeder Verkaufsstelle
    • Monatliche Erfassung der separat gesammelten und getrennt in die Verwertung gegebenen Wertstoffe in den Verkaufsstellen
    • Sparsamer Einsatz von Ressourcen, Förderung ihrer Wiederverwertung durch ein gezieltes Abfallmanagement und Kreislaufwirtschaft: Reduzierung der Kehrichtmenge, Optimierung der Materialien (unter Berücksichtigung der Lebensdauer, Reparaturfähigkeit, Modularität) und Erhöhung der Recyclingquote
    • Engagement in der „Drehscheibe Kreislaufwirtschaft“ von Swiss Recycling und in der „Allianz Design for Recycling Plastics“
    • Organische Abfälle werden zu Tierfutter, Biogas, Biodiesel für unsere LKWs und Gärreste zu Kompost und Flüssigdünger für die Landwirtschaft
    • Richtlinie für Sekundärverpackungen


  • Tatendrang 2022
    • Fonds-Projekt: Partnerschaft mit der Schweizer Tafel und Tischlein deck dich zur Verhinderung von Food Waste
    • Tat 404: Schliessung der Kreisläufe in der Logistik durch Mehrweggebinde
    • Zirkuläre Verkaufsstelle: Ladenbau mit Materialien, die nach dem Rückbau wieder im Ladenbau eingesetzt werden können
    • Pilotprojekt mit Too Good To Go: Angebot in 150 Verkaufsstellen der Coop Supermärkte
    • Pilotprojekt im Bereich Lebensmittelspenden von eingefrorenem Frischfleisch zum langfristigen Ziel „Zero Waste bei Fleisch“
  • Ziel 1Wir halten die Quote der stofflichen Verwertung bei mindestens 86%.
    Zielstandmesser: in Prozent, Basiswert 2020


    Kommentar: 2022 haben wir mit einer Verwertungsquote von 84.6% unser Ziel von 85.8% knapp nicht erreicht und arbeiten am Ausbau weiter. Unsere Abfallmenge beträgt 209 359 Tonnen. Davon haben wir 177 195 Tonnen recycelt. In die Entsorgung gelangten 32 164 Tonnen.
    Mehr Informationen: Policy Paper Kreislaufwirtschaft

  • Ziel 2 Wir vermeiden Foodwaste und stellen sicher, dass 99% der produzierten Lebensmittel in die Verkaufskanäle gelangen.
    Zielstandmesser: in Prozent, geschätzter Basiswert


    Kommentar: 2022 kamen 99.1% der Nahrungsmittel der menschlichen Ernährung zu. Damit haben wir den für das Jahr 2022 vorgesehene Zielwert von 99.3% knapp verfehlt.


  • Massnahmen
    • Organische Abfälle werden zu Tierfutter, Biogas, Biodiesel für unsere LKWs und Gärreste zu Kompost und Flüssigdünger für die Landwirtschaft
    • Schliessung von Produktkreisläufen
    • Analyse der industriellen Nebenströme in allen Produktionsbetrieben
    • Monatliche Erfassung der separat gesammelten und getrennt in die Verwertung gegebenen Wertstoffe
    • Sparsamer Einsatz von Ressourcen, Förderung ihrer Wiederverwertung durch ein gezieltes Abfallmanagement und Kreislaufwirtschaft


  • Tatendrang 2022
    • SWISSMILL – Fonds-Projekt verlängert: Pilotprojekt Zoí für die stoffliche Verwertung der Mühlennachprodukte
    • HILCONA: Entwicklung von pflanzenbasierter Ei-Alternative aus Kichererbsenwasser, einem Nebenprodukt der Hummus-Herstellung
  • Ziel 1Wir halten die Quote der stofflichen Verwertung bei mindestens 70%.
    Zielstandmesser: in Prozent, Basiswert 2021


    Kommentar: Ein voller Erfolg: Im Jahr 2022 haben wir eine Verwertungsquote von 78.7% erreicht. Damit haben wir das Ziel des Jahres 2026 übertroffen. Unsere Abfallmenge beträgt 48 236 Tonnen. Davon haben wir 37 950 Tonnen recycelt. In die Entsorgung gelangten 10 286 Tonnen.
    Mehr Informationen: Policy Paper Kreislaufwirtschaft

  • Ziel 2 Wir vermeiden Foodwaste und stellen sicher, dass 99.5% der Nahrungsmittel in unseren Foodformaten der menschlichen Ernährung zukommen.
    Zielstandmesser: in Prozent, geschätzter Basiswert


    Kommentar: 2022 kamen 99.2% der Nahrungsmittel der menschlichen Ernährung zu, womit wir den für das Jahr 2022 vorgesehenen Zielwert erreicht haben.


  • Massnahmen
    • Erfassung der separat gesammelten und getrennt in die Verwertung gegebenen Wertstoffe
    • Laufende Reduktion der Restmüllmenge
    • Sparsamer Einsatz von Ressourcen, Förderung ihrer Wiederverwertung durch ein gezieltes Abfallmanagement


  • Tatendrang 2022
    • Projekte in allen Ländergesellschaften zu Lebensmittelspenden an Armutsbetroffene

SDGs

VERPACKUNG
Wir reduzieren
unseren Plastik­­­einsatz und setzen nachhaltige Verpackungen

VERPACKUNGEN OPTIMIEREN, PLASTIK REDUZIEREN

Um Ressourcen zu schonen und Abfall zu vermeiden, reduzieren und optimieren wir nach dem 3-R-Prinzip (Reduce, Reuse, Recycle) unser Verpackungsmaterial kontinuierlich und stellen auf nachhaltige Alternativen um. Dabei betrachten wir die Ökobilanzen nicht nur hinsichtlich des Materials: Wir betrachten die Verpackungen gesamtheitlich im Zusammenhang mit ihren Funktionen und ihrem Einfluss auf die Haltbarkeit, auf Verunreinigungen oder Beschädigungen des Produktes – um eine potenzielle Lebensmittel- oder Produkteverschwendung auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Durch die Reduktion und die laufende Optimierung unseres Verpackungsmaterials können wir nicht nur Ressourcen, sondern auch viel Energie bei der Herstellung, dem Transport und der Entsorgung einsparen.
  • Ziel 1100% der Eigenmarkenprodukte sind entsprechend unserer Verpackungsrichtlinien ökologisch verpackt.
    Zielstandmesser: in Prozent, geschätzter Basiswert


    Hinweis: Die für das Geschäftsjahr 2022 vorliegenden Daten sind exklusive Jumbo. Die Erhebung der Kennzahlen wird erarbeitet und ab Berichtsjahr 2023 ausgewiesen.

    Kommentar: 2022 waren bereits 39.2% unserer Eigenmarkenprodukte ökologisch verpackt. Damit haben wir unseren Zielwert für das Jahr 2022 um 19.2% übertroffen und wir sind auf Kurs.
    Mehr Informationen: Policy Paper Verpackungen und Plastik

  • Ziel 2 Wir reduzieren den Plastikverbrauch bei Eigenmarkenverpackungen und -einweg­sortimenten um 20% im Vergleich zu 2021.



    Hinweis: Die für das Geschäftsjahr 2022 vorliegenden Daten sind exklusive Jumbo. Die Erhebung der Kennzahlen wird erarbeitet und ab Berichtsjahr 2023 ausgewiesen.

    Kommentar: 2022 haben wir mit einer Plastikreduktion bei unseren Verpackungen und Einwegsortimenten von –3% unser Ziel von –4% knapp nicht erreicht.

  • Massnahmen
    • Laufende Umstellung von Verpackungen zur Plastikreduktion
    • Angebotsausbau von Unverpackt- und Mehrweglösungen in den Sortimenten und in der Gastronomie
    • Richtlinie Verpackungen: Richtlinie mit Grundsätzen zur Förderung von nachhaltigen Verpackungen für 100% unserer Lieferanten von Eigenmarken verbindlich


  • Tatendrang 2022
    • Fonds-Projekt: Sensibilisierung zum Thema Littering durch den Coop Wanderpreis am IGSU Clean Up Day
    • Plastikreduktion Rüebli: Mit der neuen Verpackung aus FSC zertifiziertem Papier und Zellulosefolie für alle Rüebli in der 1-Kilogramm-Packung sparen wir rund 60 Tonnen Plastik pro Jahr ein. Die Verpackung kann mit dem Altpapier recycelt werden
    • Pilotprojekt: Bio-Milch in wiederverwendbaren Glasflaschen in über 100 Supermärkten in der Region Nordwestschweiz-Zentralschweiz-Zürich
  • Ziel Wir reduzieren den Plastikverbrauch pro abgesetzte Warentonne um 15% im Vergleich zu 2021.

  • Kommentar Wir haben im Jahr 2022 bereits das Ziel des Jahres 2024 übertroffen und unseren Plastikverbrauch pro Warentonne um 9.9% reduziert.
    Mehr Informationen: Policy Paper Verpackungen und Plastik
 
  • Massnahmen
    • Richtlinie Verpackungen: Richtlinie mit Grundsätzen zur Förderung von nachhaltigen Verpackungen für 100% unserer Lieferanten von Eigenmarken verbindlich
    • Einsatz von Mehrweggebinden in der Produktion
  • Ziel Wir reduzieren den Plastikverbrauch bei Eigenmarkenverpackungen pro abgesetzte Warentonne um 10% im Vergleich zu 2021.



  • Kommentar 2022 hat der Plastikverbrauch pro abgesetzte Warentonne gegenüber dem Vorjahr um 6% zugenommen. Den für das Jahr 2022 vorgesehene Zielwert von einer Plastikreduktion von 2% haben wir nicht erreicht. Wir arbeiten an diesem Reduktionsziel weiter.
    Mehr Informationen: Policy Paper Verpackungen und Plastik


  • Tatendrang 2022
    • Fonds-Projekt – TG DEUTSCHLAND: umfassende Plastik- und Verpackungsstrategie entwickelt

SDGs

WASSER-VERBRAUCH
Wir reduzieren und optimieren unseren eigenen Wasser­verbrauch

WASSERVERBRAUCH REDUZIEREN

Als international tätiges Unternehmen tragen wir Verantwortung für den Schutz natürlicher Ressourcen. Dazu zählt nicht nur unser Engagement für den nachhaltigen Umgang mit Süsswasserressourcen in den Lieferketten unserer Produkte, sondern auch die Reduktion und Optimierung unseres eigenen Wasserverbrauchs. Darum erfassen wir jährlich unseren betrieblichen Wasserfussabdruck und leiten notwendige Massnahmen zur weiteren Reduktion unseres Wasserverbrauchs ab.
  • Ziel Für dieses wesentliche Thema planen wir spezifische Massnahmen und Projekte in den Folgejahren.
  • Kommentar Im Jahr 2022 beträgt unser Wasserverbrauch 1 039 186 Liter. Der erhobene Gesamtwasserverbrauch der Coop-Gruppe beträgt 8 070 350 Liter.
   
  • Massnahmen
    • Verabschiedung von Prozesszielen mit dem WWF im Bereich Wasser
  • Ziel Für dieses wesentliche Thema planen wir spezifische Massnahmen und Projekte in den Folgejahren.
  • Kommentar Im Jahr 2022 beträgt unser Wasserverbrauch 6 185 826 Liter. Der erhobene Gesamtwasserverbrauch der Coop-Gruppe beträgt 8 070 350 Liter.
  • Ziel Für dieses wesentliche Thema planen wir spezifische Massnahmen und Projekte in den Folgejahren.
  • Kommentar Im Jahr 2022 beträgt unser Wasserverbrauch 845 338 Liter. Der erhobene Gesamtwasserverbrauch der Coop-Gruppe beträgt 8 070 350 Liter.

SDGs